Wann werden die Cantdorfer Sorgen in Spremberg ankommen?

Konkrete Empfehlungen zum planerischen Umgang mit den Folgen des Klimawandels bietet ein Mehrebenen-pdf des Innovationsnetzwerkes Klimaanpassung Brandenburg auf den Seiten von region-lausitz-spreewald.de an. Diverse Flächen für Wasserrückhaltung werden hier vorgeschlagen. Cantdorf und auch Teile Sprembergs sind großzügig als Retentionsflächen verplant.
Auch im Landkreis muss bis Ende 2015 Klarheit über das Hochwasser- management herrschen. Die Cantdorfer sind durch die Antworten auf bisherige Eingaben beunruhigt. Ihre Sorgen nach den Hochwassern 2010, 11, 12 und 2013 scheinen unwichtig im großen Ganzen. Nun haben sie allerdings einen Vorschlag, der gleich mehrere Belange berücksichtigt.
Die Umverlegung der Kochsa in Verbindung mit der Deichschließung bis Wilhelmsthal könnte den Schutz vor der braunen Brühe, Hochwasserschutz, Artenschutz und Schutz vor wieder ansteigendem Grundwasser verbinden. Am 21. 1. wurde mit über 80 Unterschriften die Zustimmung der Cantdorfer zu diesem Vorhaben dokumentiert.
Eine Einladung von Landkreis und Stadt, um die Probleme gemeinsam zu besprechen, wäre eine tolle Maßnahme der Behörden - aber natürlich hofften die Cantdorfer darauf wieder vergeblich. Mehrere Stadtverordnete Sprembergs hatten allerdings aufmerksam zugehört und ihre Unterstützung zugesagt.
Mehr über den Vorschlag kann als pdf-Cantdorfdarfnichtuntergehen heruntergeladen werden.

Fotos 1-3 Hochwasser 2013 in Cantdorf
mehr Hochwasserfotos spremberginfo.de | F..J. | 23.01.15